Leseempfehlung: Die Produktionsmittel der Informationsgesellschaft [en]

Ende letzter Woche hat mein Lieblingsautor von Netzpolitik.org einen sehr interessanten Kommentar zu lĂ€ngerfristigen Entwicklungen unseres Umgangs mit Hardware-, Software- und Netzwerken geschrieben.  Aktueller AufhĂ€nger war wohl eine AnkĂŒndigung zu Google’s Chromebooks, aber es ging generell um die EntmĂŒndigung der Nutzer durch unfreie Hard- und Software sowie durch diverse Internetdienstleister bzw. Cloudcomputing.

Der Artikel bringt ziemlich treffsicher die GrĂŒnde auf den Punkt, warum ich mir die MĂŒhe mache, diesen Blog zu fĂŒhren, anstatt bei Facebook oder Flickr hochzuladen. Linus erwĂ€hnt auch, dass wir Nerds an dem Erfolg solcher Dienste nicht ganz unschuldig sind: Wir haben es viel zu lange versĂ€umt, die Teilhabe an der Informationsgesellschaft auch normalen Leuten ohne tiefes technisches Interesse zu ermöglichen.

Pro und Kontra: Nerd-WGs [en]

S.: Also eigentlich hatten wir damals ausgemacht, dass es eine Erwachsenen-WG werden soll. Aber das war mit den Leuten einfach nicht machbar.
Zum Beispiel der T. Stellt einfach einen Topf Wasser auf den Herd, und verpisst sich in sein Zimmer zum WoW-Zocken. Irgendwann hat’s dann angefangen verbrannt zu stinken, und als ich in die KĂŒche schaue ist der Topf schon am GlĂŒhen!
Ich geh also in T.s Zimmer, und sag ihm er soll mal auf sein Zeug aufpassen. Er lĂ€sst sich nicht vom Zocken abhalten, und meint zu seinem Klan: “… nee, das ist nur mein Mitbewohner, der nervt.” Verdammte Scheiße, ich habe grad ein Feuer verhindert!!!

R.: Mei, so ein Feuer gibt halt +50 auf Schaden.

Ich hab nix zu verstecken… [en]

… diesen Spruch kriegt man ja gerne mal zu hören, wenn es im Datenschutz und PrivatsphĂ€re geht. So auch in einem Chat, den ich (meeque) vor Ewigkeiten mal mit einem Kumpel (X) fĂŒhrte. Damals ging es darum, ob ich mich bei einem sozialen Netzwerk anmelden sollte. Hier ein Auszug:

[…]
X: aber komm ruhig rein ,o) -__ kann nix schaden
meeque: das wĂŒrd ich so nun auch nicht sagen
X: wieso?
meeque: ist ja ne ziemliche datenschleuder
meeque: zumindest potentiell
X: ??
meeque: man gibt ziemlich viele informationen ĂŒber sich preis, oder?
X: nur soviel wie Du willst.
X: um das prĂ€sentieren geht’s aber ja doch auch ,o)
meeque: ja, aber das ist meistens aber zu viel
X: woran gemessen zuviel?
meeque: du willst dich ja nur bestimmten leuten prÀsentieren
X: Du gibst ja auch fĂŒr jeden Kontakt an, was er von Dir sehen darf
X: jedes Feld hat sein HĂ€kchen
X: gleiches gilt fĂŒr “anonym”
meeque: und nicht irgendwelchen leuten, die die ganze openBC datenbank abgrasen und daraus kundenprofile erstellen
meeque: naja, ich werds mir selbst mal anschauen
X: find ich zu vernachlÀssigen. ich bin dort seit 2003 und mein Spam hat sich dadurch auch nicht erhöht
meeque: du denkst in zu kleinen dimensionen
X: ich bin nicht paranoid – thats it. wo ist das Problem an Infos ĂŒber mich?
X: spam wandert in den Papierkorb
meeque: wie gesagt, es geht nicht um spam
X: sondern
meeque: aber du lÀufst ja auch nicht gern nackt durch die innenstadt, oder?
X: die Daten die ich dort angebe sind definitiv nicht so intim wie mein Schwanz
meeque: ich finde beides aus einer gewissen sichtweise nicht sehr intim
X: ich weiss nicht wovor Du Angst hast ,o)
meeque: aber beides wÀre mir einfach unangenehn
X: versteh ich nicht.. __ bei promotion/business/sich anbieten auf dem Markt GEHTs doch nunmal ums prÀsentieren.
meeque: mnt
meeque: richtig. darum gehts beim nackt durch die fußgĂ€ngerzone laufen auch. leute haben aber ein gewisses bewusstsein dafĂŒr entwickelt, wie weit man auf diesem gebiet normalerweise gehen sollte. dieses bewusstsein fehlt einfach beim pr persönlicher informationen im netz.
meeque: Àsentieren
X: Du gibst doch aber beim openBC gar nicht notwendigerweise persönliche infos.
X: das ist dort doch rein optional
meeque: immerhin gibst du preis wen du kennst. es gibt sehr viele leute, die glauben dadurch sehr viele rĂŒckschlĂŒsse ziehen zu können
X: mei .— so what?! __ ich seh einfach auch 10 Schritte weitergedacht keine negativen Ergebnisse dadurch. __ ich erlebe daraus resultierend immer nur gutes. Leute mit verwandte Interessen finden zu einander
meeque: ich will dich ja such nicht permanent mit paranoidem gelaber aufhalten. ich finde nur, man sollte immer aufpassen, was man in diesem bereich tut
X: mei — klar — aber das ist auch ein Thema das ich fĂŒr mich ausreichend geprĂŒft habe. ich hab nix zu verstecken und mich sorgt auch nichts daran wenn jemand weiss wen ich kenne und ob ich Nine Inch Nails höre
X: immer noch bleibt mir der Hintergrund Deiner Angst abstrakt —
meeque: ich brauche sicher keine 10 schritte um negative ergebnisse zu sehen
X: welche denn nun endlich konkret?!
meeque: im extremfall: wĂŒrdest du dich etwa gerne mit dem verfassungsschutz rumschlagen, nur weil du irgendwelche leute kennst, die auf einer trecking tour in afghanistan waren?
meeque: das ist natĂŒrlich weit hergeholt
X: ist es — ja
meeque: aber weniger weit als 10 schritte
X: glaube nicht dass der verfassungsschutz Lust hat, manpower fĂŒr so wage Vermutungen abzustellen
X: die Wahrscheinlichkeit halte ich da fĂŒr sehr gering.
meeque: braucht er ja nicht. dazu gibt es datamining
X: ist mir noch zu weit weg
meeque: das ist ja gerade das potenziell gefÀhrliche
X: und Du meinst die stehn dann bei mir vor der TĂŒr und verhören mich nach meinem VerhĂ€ltnis zu meinem Freund vierten Grades wegen der Radtour?
meeque: natĂŒrlich nur, wenn einige andere dinge zusammenkommen. aber sowas kann schnell passieren.
meeque: vielleicht nicht dir oder mir, aber sicher irgendjemandem
meeque: aber dann halt mal ein realistischeres beispiel:
X: solang das nicht mir oder Dir passiert können WIR ja zu openBC
meeque: angenommen, du willst eine neue private krankenversicherung abschliesen. was wÀre wenn dir die jungs ein sehr viel schlechteres angebot machen, nur weil openBC und ein paar andere quellen sagen, dass du viel mit skatern rumhÀngst, die statistisch gesehen vielleicht oft verletzt sind
X: gutes Beispiel. in meinem Fall zu spĂ€t – bin toll versichert — aber sehr gutes Beispiel. dauert aber sicher auch noch bis es soweit ist. — aber da hast Du recht — das ist sicherlich schneller fies als man denken möchte
X: großer Punkt fĂŒr Deinen Standpunkt ___ der erste den ich in der Diskussion seit Jahren höre — Respekt ,o)
meeque: ich denke halt, dass sich vieles in diese richtung entwickeln wird, wenn nicht jeder einzelne jetzt schon tierisch aufpasst
meeque: aber ich muss jetzt los. will dich nicht weiter von der arbeit abhalten
[…]

Es ging also damals um das Netzwerk OpenBC, das sich heute Xing nennt. Die Konversation fand im Oktober 2006 statt, Facebook war damals in Deutschland noch kein Thema. Die grundlegende Problematik hat sich aber seitdem kaum gewandelt. Und das Bewusstsein der Nutzer fĂŒr Ihr Recht auf PrivatsphĂ€re auch nicht sonderlich. Zumindest noch nicht.

Lissabon Street-Art [en]

As promised, here’s some additional photos from my trip to Portugal last summer. This time it’s exclusively from Lisbon, and it’s focused on all the artsy stuff we found hidden in the city’s streets.

All raw material ‒ unsorted, uncategorized, unenhanced, unedited. And most sadly, I don’t even know who created the respective works. Feel free to leave comments (and links) if you know any of them!

And here’s all the photos bundled up nicely in a ZIP file.

Angewandte Datensparsamkeit [en]

Wollte neulich ein paar alte Festplatten entsorgen, die ich zu Zwecken der Datensicherung bisher daheim gelagert hatte. Im lokalen Wertstoffhof gab es zwar einen Datenschutz-BehĂ€lter fĂŒr gebrauchte CDs, aber nichts wo man Festplatten sicher entsorgen konnte.

Meine Frage nach einem Hammer konnte leider nur mit einer stumpfen, rostigen Axt beantwortet werden…

Ich muss zugeben, diese Art des Löschens hat trotzdem Spaß gemacht. Es ist schon erstaunlich, was der Metallrahmen einer alten Desktop-Festplatte so alles aushĂ€lt. Daher habe ich darauf verzichtet, alles in Einzelteile zu zerlegen. Ich denke aber, ich habe die GehĂ€use genĂŒgend eingedellt, dass auch die Scheiben hinĂŒber sind. Von der sonstigen Elektronik ganz zu schweigen.

Von Lissabon nach Tarifa [en]

Hier nun endlich ein kleiner Reisebericht ĂŒber meinen letzten Urlaub, auf der iberischen Halbinsel. Nach einem Flug nach Faro (Portugal) waren wir 3 Wochen lang zu zweit im Mietwagen unterwegs. Wir fuhren direkt hoch in die Gegend von Lissabon, um dann langsam die KĂŒste entlang zu reisen, bis nach Tarifa (Spanien.)

Sintra

Unsere ersten Urlaubstage verbrachten wir nicht direkt in Lissabon, sondern in Sintra, einem kleinen StĂ€dtchen im Umland. Dort kamen wir in einem kleinen HĂ€uschen bei Freunden unter. Die nĂ€chsten zwei Bilder zeigen den wunderschönen Garten und unser treues Mietauto, vor dem HĂ€uschen ‒ leider schon mit einer kleinen Delle in der Stoßstange. Danach ein paar EindrĂŒcke von der fast schon kitschig mediterranen Gegend…

Neben AusflĂŒgen zum Strand (dazu spĂ€ter mehr) und BBQs am Haus-Pool, geht es in Sintra eher gemĂ€chlich zu. Der Besuch des Castelo dos Mouros ist aber den mĂŒhsamen Aufstieg Wert. Man achte vor allem auf das Wolkenmeer im Hintergrund, das sich an jenem Tag geschlossen ĂŒber den Atlantik legte…

Lissabon

Ich bin ja immer etwas skeptisch wenn Leute von irgendwelchen StÀdten begeistert sind. Aber ich muss sagen, Lissabon hat mich nicht enttÀuscht. Wir hatten den Vorteil, dass wir mit Leuten unterwegs waren, die die Stadt schon kannten, und auch etwas Portugiesisch sprechen konnten. Sogar ein paar Einheimische lernten wir kennen.

Wir verbrachten einige SpĂ€tnachmittage an einem der zahlreichen Miradouros (Aussichtspunkte, siehe Fotos) und einige Abende im Bairro Alto. Der Charme Lissabons liegt vor allem in der hĂŒgeligen Gliederung der Stadt, die immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Es sind auch nicht unbedingt die großen DenkmĂ€ler, sondern vor allem in den vielen alten HĂ€user, die gefallen. Dass viele davon etwas heruntergekommen sind, verstĂ€rkt fĂŒr mich diesen Eindruck noch. Insbesondere weil sie dies zu einer passenden Kullisse fĂŒr die zahlreichen Graffitis macht ‒ doch dazu ein andermal mehr.

AllgegenwĂ€rtig sind in Lissabon auch die vielen Straßenbahnen. Meist bestehen diese aus nur einem Wagen mit 2 Achsen, der sich wendig durch die winkeligen Straßen zwĂ€ngen kann. Daneben gibt es noch Straßenbahnen nach dem Seilbahn-Prinzip: Ă€hnlich wie in San Francisco, nur meist auf kĂŒrzeren, steileren Strecken. Fast alle Straßenbahnen sind gelb, die verchromte Straßenseilbahn auf dem rechten Foto war eine absolute Ausnahme.

Sogar die S-Bahn und U-Bahn in Lissabon, bzw. ihre Bahnhöfe haben noch einen recht klassischen Flaire. Oft sind Böden oder WĂ€nde mit Fließen ausgelegt, wie ĂŒbrigens auch etliche HĂ€userfassaden.

Die Lage am Meer, bzw. an der MĂŒndung des Tejo, macht Lissabon natĂŒrlich nicht weniger reizvoll. Vor allem fĂŒr Leute wie mich, die BrĂŒcken mögen…

Auf dem Weg nach SĂŒden

Wir verließen die Stadt ĂŒber die Ponte Vasco da Gama und versuchten zunĂ€chst ein paar Kilometer auf der Autobahn gut zu machen. In Setubal nahmen die FĂ€hre ĂŒber eine kleine Bucht, um von dort an auf kleinen Landstraßen nahe der KĂŒste zu bleiben. Diese ist zunĂ€chst flach, mit sandigen DĂŒnen bis tief ins Hinterland. Doch die DĂŒnen werden gen SĂŒden immer steiler, und gehen langsam in eine FelskĂŒste ĂŒber.

Besonders schön war es bei einem kleinen Ort namens Zambujeira do Mar, wo wir direkt ĂŒber den Klippen zelteten. Der schöne Morgen ĂŒber dem dunstigen Meer wurde nur durch den Umstand getrĂŒbt, dass man mir das Surfbrett vom Autodach runter geklaut hatte ‒ nur einige Meter vom Zelt weg.

DafĂŒr gab es unten am Meer trotz der steinigen Gegend herrliche StrĂ€nde, die noch dazu ganz schön einsam waren. Überhaupt erschien uns die ganze KĂŒste von SetĂșbal bis Sagres ziemlich untervölkert, was uns angesichts solcher Bilder verwundert hat:

Nach SĂŒden hin wird die KĂŒste zwar tendenziell steiler, schöne StrĂ€nde gibt es aber trotzdem. Viele davon eignen sich sogar recht gut zum Surfen. Mangels eigenen Materials (s.o.) musste ich leider auf Leihbretter und Body-Boards umsteigen.

Das letzte Foto zeigt die FelskĂŒste am Cabo de SĂŁo Vicente, in der NĂ€he von Sagres. Dieses Kap ist der sĂŒd-westlichste Punkt Portugals. Ab dort zieht sich die KĂŒste weiter nach Osten entlang, und es beginnt die Region Algarve. Die hat sicher auch ihre Reize, ist aber ziemlich ĂŒberlaufen. Daher wollten wir dort keine Zeit verlieren, und machten uns gleich auf den Weg nach Spanien…

Tarifa

Nach gefĂŒhlten 10 Stunden Autobahnfahrt kamen wir irgendwann um 4 Uhr frĂŒh in Tarifa an. Wir trafen uns mit Freunden auf einem Campingplatz etwas außerhalb der Stadt. Naja, Campingplatz ist ein bisschen ĂŒbertrieben: Es war eher eine große Wiese am Strand auf der wildes Campen toleriert wurde. Da liefen dann so illustre Gestalten rum (meist nur mit Feinrip-Unterhose bekleidet) wie der Besitzer des unten abgebildeten Unimogs.

Tarifa liegt ĂŒbrigens am SĂŒdlichsten Zipfel von Spanien, in der NĂ€he von Gibraltar, unweit von Afrika. Aus dem hĂŒgeligen Hinterland hat man sehr schöne Aussicht auf die bergige KĂŒste von Marokko. Bekannt ist die Gegend auch fĂŒr die fast stĂ€ndig wehenden Winde, was eine Vielzahl von von Windsurfern und Kite-Boardern anzieht. Unsere eigenen Versuche diesbezĂŒglich haben zwar viel Spaß gemacht, waren aber noch nicht all zu erfolgreich. Mal sehen, ob sich das in Zukunft ausbauen lĂ€sst…

Wenn uns die Hippie-Enklave am Strand zu eintönig wurde, fuhren wir nach Tarifa, das auch schöne StrĂ€nde hat, und alles in allem ein netter Ort ist. Am Ende quartierten wir uns ganz dekadent fĂŒr ein paar Tage in einem netten kleinen Hotel ein. Mit seinen blumigen GĂ€rten (die auch der einzige Zugang zu den jeweiligen Hotelzimmern waren) hatte es etwas fast schon surreal spanisches.

Und Abflug

Dann war es auch schon wieder Zeit aufzubrechen. Mein RĂŒckflug ging wieder ab Faro, sodass noch einiges an Autofahrerei bevorstand. Dabei war zwar noch ein kurzer Zwischenstop in Sevilla drin, bis auf die Innenstadt mit der riesigen Kathedrale habe ich aber leider nichts mehr von der Stadt mitbekommen. Vielleicht nĂ€chstes mal…

Worries with WordPress: Image Resampling [en]

One of the main reasons I started this blog in the first place was to share photos. Mainly stuff related to travels, nature, snowboarding, architecture and street-art. You may have noticed that such stuff has been extremly scarce so far.

Apart from my own lazyness, this is due to technical difficulties related to the way WordPress handles photos. I wanted to upload my photos in fairly good quality (e.g. JPEG, 3000×4000 pixels, 3MB) and let WordPress handle the generation of resampled  thumbnail-images to be included in the posts.

Unfortunately WordPress just failed to resample the images! The radio-buttons for image size in the add-an-image dialog were simply blanked out. There was no indication why that was the case ‒ no error messages whatsoever.

Searching the web quickly revealed that the problem might be related to missing graphics libraries or the image size. However, information on the latter issue was fragmented. Some claimed that there are limits built into wordpress ‒ either limits on pixel-size or file-size. Others claimed that such problems are solely related to the memory settings of PHP, the web-server, or the OS. Moreover, the roots of image-resizing issues seem to vary a lot accross different versions of wordpress. And so do the approaches to solve these issues.

Here’s what worked for me in WordPress 3.0.3:

In my case, it was just the PHP memory-limit in the end. Although I already have a quite generous memory_limit setting in my php.ini config-file, it seemed that it was not sufficient. I did not want to increase that limit globaly, in order to avoid PHP scripts running havoc. Luckily I found a way to increase the memory-limit just for WordPress image resampling.

You have to edit the following file in your WordPress install directory:

wp-includes/media.php

There, in function wp_load_image there’s a line like:

@ini_set('memory_limit', '256M');

Just change the 256M to whatever amount of memory is necessary to scale your images. I’m using 512M now, which seems to work for all the images I uploaded so far.

One gotcha I should mention:

WordPress does not do image-resampling every time you want to insert an image-thumbnail into a post.  Instead, it does image-resampling right after the upload of an image. If that fails, the thumbnails are simply not available. Also there does not seem to be a built-in way to re-trigger image resampling. Luckily, there’s the Regenerate Thumbnails WordPress plugin, which solves exactly that problem. You can easily trigger it from the WordPress Admin to resample single images or the whole media librariy.

Another plugin I find really useful when working with images is Add From Server. As the name suggests, it helps you add images from the Server’s filesystem to the WordPress media library. That way you can use your favorite file transfer tool to bulk upload images, and quickly include them into WordPress.

More Worries with WordPress: UAM

While my problems with image resampling are solved now, I’m still not set to publish images in my blog. Appearently the UAM plugin I’m using is having trouble handle the resampled image. UAM adds access control to WordPress, and allows to limit certain posts and media to registerd users. However it does not seem to work well with resampled images. I’m off to the code to look into it…

NetzneutralitĂ€t in Mobilfunknetzen ‒ Ein Erfahrungsbericht [en]

Heute will ich ein paar Aspekte des weiten Themengebiets NetzneutralitĂ€t anhand konkreter Erlebnisse illustrieren. Ich hole dazu ein wenig weiter aus.  Wer sich nur fĂŒr den Kern der Sache interessiert kann folgenden Prolog gern ĂŒberspringen.

Prolog

In letzter Zeit hatte ich oft das GefĂŒhl, dass der Internetzugang meines Mobiltelefons ein bisschen lahm ist. Ich habe einen Flatrate-Vertrag bei o2, dessen Geschwindigkeit nach 1GB pro Monat ein gedrosselt wird. Ich nahm also an, ich hĂ€tte dieses Datenkontingent bereits ĂŒberschritten.

Leider wurde ich nicht darĂŒber informiert, und ich konnte auch keine bequeme Möglichkeit finden, meinen Datenverbrauch zu ĂŒberprĂŒfen, z.B. auf der o2 Website. Ich rief also beim Kundendienst an, um der Sache genauer nachzugehen. Nach ca. 30 Min. in der Warteschleife (ich wurde vorher von einer automatischen Ansage gewarnt) und einer kurzen ErlĂ€uterung der Situation wurde ich an einen relativ kompetenten Mitarbeiter einer Supportabteilung fĂŒr Datendienste weitergeleitet.

Dieser konnte mir mitteilen, dass mein Datenkontingent fĂŒr den laufenden Abrechnungszeitraum noch nicht ausgeschöpft war ‒ ich hatte erst 200MB verbraucht. Ich erfuhr auch, dass mich o2 bei Erreichen des 1GB Limits per SMS darĂŒber informieren wĂŒrde. So eine SMS hatte ich noch nie bekommen, am Datenkontingent konnte es also nicht liegen.

Auch andere Probleme (z.B. mit Hardware, Software oder Einstellungen) hakten wir der Reihe nach ab. Der o2-Mitarbeiter konnte wohl sogar die UMTS-Abdeckung an meinem Standort prĂŒfen, und meinte diese sei ausreichend. Ohnehin fĂŒhlt sich meine Internetverbindung oft noch langsamer an, als man es selbst von GPRS erwarten wĂŒrde, das praktisch ĂŒberall vorhanden ist.

NetzneutralitÀt bei o2

Irgendwann im Laufe des GesprĂ€chs erwĂ€hnte ich dann, dass es sich besonders langsam anfĂŒhlt, wenn ich die Datenverbindung fĂŒr mein Notebook nutze ‒ ich mache das ĂŒber das WLAN Tethering das in Android 2.2 eingebaut ist. Der o2-Mitarbeiter wies mich dann erstmal darauf hin, dass eine solche Nutzung meinem Vertrag widerspricht. Und tatsĂ€chlich fand ich folgende Fußnote in in der Produkt-Beschreibung des o2 Internet-Pack-M plus:

Datenvolumen darf ausschl. mit einem Handy, nicht jedoch mit einem ans Handy oder sonst angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden.

Es könnte also sein, dass mein Zugang auf Grund dieser vertragswidrigen Nutzung zusĂ€tzlich gedrosselt wurde. Neben der technischen  Frage wie die Netzwerkinfrastruktur von o2 meine  missbrĂ€uchliche Nutzung erkennen konnte, frage ich mich vor allem, ob eine solche Vertragsklausel ĂŒberhaupt zulĂ€ssig ist? Auf jeden Fall verstĂ¶ĂŸt sie gegen das Konzept der NetzneutralitĂ€t, das in interessierten Kreisen zur Zeit hitzig diskutiert wird.

Es gibt derzeit in Deutschland noch keine gesetzlichen Regelungen, die NetzneutralitĂ€t vorschreiben. So mag der Laie nun fragen, was ich ĂŒberhaupt gegen obige Regelung einzuwenden habe? Es muss doch wohl legitim sein, dass ein Dienstleister eigene Nutzungsbedingugnen vorgibt?

Der Punkt ist, dass derartige Regelungen zutiefst dem Geist des Internets widersprechen. Auf technischer Ebene sind zunĂ€chst alle Rechner im Internet (z.B. mein Notebook, mein Mobiltelefon, der Server auf dem dieser Blog lĂ€uft, die Server auf denen Facebook lĂ€uft, dein Computer, ein DSL-Router, …) zunĂ€chst gleichberechtigt. Sie unterscheiden sich aus Netzwerksicht vor allem durch die QualitĂ€t ihrer Datenverbindung zu benachbarten Rechnern. Der Inhalt des Datenverkehrs zwischen einzelnen Rechnern oder die Art und Weise, wie diese Daten weiterverarbeitet werden, sind dabei zunĂ€chst unerheblich. (Zumindest solange sich die beteiligten Rechner an die einschlĂ€gigen technischen Standards halten, insbesondere an das Internet Protokoll IPv4 bzw. IPv6.) Dies wird treffender Weise als “Ende-zu-Ende-Prinzip” bezeichnet.

o2 bewirbt nun sein Internet-Pack-M plus ausdrĂŒcklich mit dem Begriff Internetzugang. Also erwarte ich als Kunde, dass die eben skizzierten GrundsĂ€tze des Internets nicht auf derartige Weise beschnitten werden. Der Netzwerkinfrastruktur von o2 sollte es egal sein, welche Datenpakete es zwischen meinem Mobiltelefon und dem Rest des Internets hin und her leitet. Es sollte o2 daher auch egal sein, ob ich das Telefon dazu anweise diese Datenpakete an mein Notebook durch zu leiten oder auch nicht!

Um es mal ein wenig militanter zu formulieren: Selbst wenn ich mich entschließen sollte, dass ich hinter meinem Telefon ein zweites Internet mit Millionen von Rechnern aufbauen will, und dass deren einzige Verbindung zum eigentlichen Internet ĂŒber die Daten-Flatrate von o2 laufen soll, dann geht das o2 einen feuchten Sch%$ß@$%#* an!!!

Die Grenze zu einer derartigen Nutzung ist ohnehin schwer zu ziehen. Was sagt o2 dazu, wenn ich ihren Internetzugang dazu nutze, um ein Radioprogramm zu streamen, und dies ĂŒber meine Bluetooth-Kopfhörer (in gewisser Weise ein eigenstĂ€ndiger Computer!) anhöre? Oder wenn ich alberner Weise Web-Inhalte auf dem Display meines Telefons mit einem anderen GerĂ€t abfotografiere? Selbst wenn man eine EinschrĂ€nkung des Internetzugangs auf ein einziges GerĂ€t grundsĂ€tzlich akzeptieren wĂŒrde, gĂ€be es etliche Grauzonen. Meiner Meinung nach sollten wir uns gar nicht erst auf derartige Diskussionen einlassen, und auf vernĂŒnftige und verbindliche Regelungen zur NetzneutralitĂ€t pochen!

Obwohl die Eckpunkte der NetzneutralitĂ€t recht allgemein gefasst sind, konzentriert sich die aktuelle Debatte vor allem auf wirtschaftliche Aspekte und auf die Sicht von gewerblichen Dienstanbietern. Oder sie greift diejenigen FĂ€lle auf, bei denen die missachtung von NetzneutralitĂ€t so weit geht, dass sie konkrete EinschrĂ€nkungen der Meinungsfreiheit mit sich bringt. Meine Erfahrungen mit Daten-Diensten bei o2 zeigen, dass mangelnde NetzneutralitĂ€t auch zu einem ganz konkreten Ärgernis fĂŒr jeden gewöhnlichen Konsumenten werden kann!

NetzneutralitÀt bei anderen deutschen Mobilfunkanbietern und im Festnetz?

Dabei ist es im direkten Vergleich mit den Mitbewerbern bei o2 sogar noch relativ gut um die NetzneutralitĂ€t bestellt. Bei den beiden Daten-Diensten der Platzhirschen Vodafone und T-Mobile ist es bis heute ĂŒblich, dass bestimmte Anwendungen und Protokolle bewusst blockiert werden. Nicht etwa, weil sie der Netzwerkinfrastruktur Probleme bereiten, sondern weil sie bessere Alternativen zu ĂŒberteuerten und unflexiblen Dienst-Angeboten der Mobilfunkanbieter selbst darstellen.

[Update] Hier noch ein kurzer Artikel zu den Regelungen zur NetzunneutralitÀt bei E-Plus [/Update]

Hiervon sind in erster Linie Internet-Telefonie-Dienste wie SIP oder Skype betroffen. Aus Sicht der NetzneutralitĂ€t sind die Daten, die solche Dienste ĂŒber die Mobilfunktnetze austauschen, nicht von den Daten einer beliebigen Website oder einer E-Mail zu unterscheiden. Allerdings stellen Sie fĂŒr die Mobilfunkanbieter eine Konkurenz im eigenen Netz dar, und werden durch technische Filtermaßnahmen und durch Regelungen im Kleingedruckten unterbunden. Immerhin gibt es hierzulande erste juristische Entscheidungen, die es verbieten derart verkrĂŒppelte Datendienste als “Freien Internetzugang” anzupreisen.

Im deutschen Festnetz ‒ z.B. bei DSL-AnschlĂŒssen ‒ war es bisher ein wenig besser um die NetzneutralitĂ€t bestellt. Aber auch hier gab es schon zahlreiche merkwĂŒrdige AuswĂŒchse. Sorry, habe gerade keine passenden Links zur Hand.

Fazit

Und was werde ich nun bezĂŒglich meines konkreten Problems mit o2 unternehmen? Nun, erst mal abwarten… Nach dem GesprĂ€ch mit dem o2-Techniker, bin ich mir nicht mal sicher, ob meine Verbindungsprobleme tatsĂ€chlich mit einer bewussten Drosselung zusammenhĂ€ngen. Wahrscheinlich ist es doch eher der stellenweise eher mĂ€ĂŸige Netzausbau.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob o2 anhand meines Datenverkehrs ĂŒberhaupt erkennen kann, dass ich die Datenverbindung mit meinem Notebook teile. Meinem VerstĂ€ndnis nach fĂŒhrt die Android Software auf meinem Mobiltelefon eine Art NAT durch, was im Regelfall aber keine Spuren in den durchgeleiteten IP-Paketen hinterlassen sollte. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sich o2 die Anwendungsdaten anschaut, und nach bestimmten Heuristiken (z.B. Browser-Kennungen) entscheidet, ob die Daten von einem anderen Rechner stammen.

Es wĂ€re aber schon ziemlich dreist, wenn o2 so tief in meinen Datenverkehr reinhorchen wĂŒrde. Nun ja, in diesem Fall bliebe mir immer noch, mein Telefon anzuweisen, sĂ€mtlichen Datenverkehr durch ein VPN (oder durch Tor) zu routen. Mal sehen, ob es da passende Software fĂŒr Android gibt…

UnabhĂ€ngig von den praktischen Auswirkungen bleibt noch die Frage wie die Sache juristisch zu beurteilen ist. Ich habe ja schon zum Ausdruck gebracht, dass es meinem Rechtsempfinden nach eine Frechheit ist, eine Dienstleistung einerseits als Internetzugang zu bewerben, dann aber im Kleingedruckten derart blödsinnige EinschrĂ€nkungen durchdrĂŒcken zu wollen. Ich habe aber sicher keine Muße die Sache juristisch klĂ€ren zu lassen.

Obwohl interessant wĂ€re es schon: Ich habe nĂ€mlich vor Abschluss des Datenvertrags im Sommer dieses Jahres alle Optionen ausfĂŒhrlich mit einem Mitarbeiter im örtlichen o2 Laden besprochen. Dabei kam ich sicherlich auch auf meine Absicht zu sprechen, meinem Notebook gelegentlich ĂŒbers Mobiltelefon Internetzugang zu verschaffen. Auf mögliche vertragliche HinderungsgrĂŒnde wurde ich dabei meiner Erinnerung nach nicht aufmerksam gemacht.

Dazu passt auch, dass mir der Techniker von o2 erzĂ€hlte, dass die Klausel bezĂŒglich der ausschließlichen Nutzung mit dem Mobiltelefon erst vor einigen Monaten in die DatenvertrĂ€ge aufgenommen wurde. Besonders amĂŒsant war seine BegrĂŒndung fĂŒr diesen Schritt: Es hĂ€tten sich zu viele Notebook-Nutzer beim o2-Kundendienst beschwert, dass Ihr monatliches Datenkontingent zu schnell aufgebraucht war. Es hĂ€tte sich dann meistens herausgestellt, dass ihre Notebooks des öfteren im Hintergrund riesige Windows-Updates o.Ă€. gezogen hĂ€tten m(

Na toll, der ganze Ärger also am Ende nur, weil meine Mitkunden zu blöd sind um ihre Datennutzung unter Kontrolle zu halten?

Update: Hier noch eine sehr schöne (engl.) Zeittafel zum Thema NetzneutralitÀt.

xkcd on Arsenic-Based Life [en]

I’ve enjoyed reading the strips at xkcd for a couple of years now. Today’s comic is a great proof of how quickly xkcd picks up current scientific (and social) topics:

As seen on xkcd.com, licensed under CC BY-NC 2.5

This of course refers to the recent Science Magazine article entitled A Bacterium That Can Grow by Using Arsenic Instead of Phosphorus (PDF). Apparently this article was revieled to the general public at some NASA press conference and accompanied with a certain degree of media hype ‒ at least for a science topic. Kudos to xkcd for commenting on this Issue just one day after it became public;-)

I haven’t read the full article yet, and the idea that such a life-form could exist does not strike me with surprise. The way our life is constructed at a bio-chemical level appears to be far too complex and peculiar to believe it could be the only possible variant there is. I guess, research will reveal even more differing and unforeseen forms of life in the future. However, this finding of Arsenic-based DNA may IMHO be the most important discovery of the year. Congratulations to the lucky finders!